Hier sind ein paar Pressestimmen, die den Inhalt und meine Ziele bestens beschreiben:

 

Zur neuen Ausgabe 'MassenHaft' hier ein Link zu einer Besprechung in der Stuttgarter Zeitung, Oktober 2013

 

 

Rezensionen zur alten Ausgabe von 1997:

 

 

Ich wollt', ich wär kein Huhn

Nach der Lektüre von Christa Ludwigs Roman Die Federtoten wird sich ganz sicher niemand mehr wünschen, zu dieser Geflügelgattung zu gehören. Die Autorin hat den Drahtseilakt zwischen literarischem und Sachtext hervorragend gemeistert und einen Roman geschaffen, der durch seine Sprache und seinen Stil besticht und dennoch so viele Informationen liefert, dass er fast als Sachbuch durchgehen könnte.

Es ist die Geschichte von Ines und ihren Schulfreunden Micha und Florian, die einen Kampf gegen Ines' Vater aufgenommen haben, der riesige Hähnchenmastanlagen verwaltet. Es ist auch die Geschichte der fünfjährigen Sarah, deren Mutter einen schweren Unfall hatte und die nun bei ihrer Tante, Michas Mutter, lebt. Und es ist die Geschichte von „es“. „Es“ ist ein Masthuhn.“Es hat kein Geschlecht, keinen Namen, keine Identität – keine Würde. „Es“ erlebt alles, was Ines, Micha und Florian über die Massentierhaltung herausfinden, am eigenen Leib. …
„Es“ hat ein kurzes Leben vor sich, Qualen durch die Haltung, die Mast und dadurch hervorgerufene Krankheiten warten. Seine kurzes Leben wird genau dokumentiert, man erfährt alles über Haltungsschäden, Verkümmerungen. …
Das Buch hat kein versöhnliches Ende, der Kampf ist verloren. Es bestärkt jedoch darin, dass man nicht aufgeben darf und zeigt einen kleinen Lichtstrahl am Horizont …
Mich hat der Roman tief beeindruckt – ich kann ihn nur wärmstens empfehlen.

Alexandra Hartmann in Eselsohr 12/97 Rubrik: fällt aus dem Rahmen, das besondere Buch

 

 


Dieses eindrucksvolle Buch eignet sich auch zum schulischen Gebrauch und kann im entsprechenden Sachgebiet wirksam eingesetzt werden.

Ursula Bauer, Jugendschriftenausschuss Mittelfranken




Gleichzeitig schildert Christa Ludwig sehr sensibel die beginnende Liebe zwischen zwei Jugendlichen, die letztendlich zwar die Probleme der Massentierhaltung nicht lösen können, selbst aber so relativ unversehrt und gestärkt das Trauma überstehen.
Interessant die Gliederung, der Aufbau des Buches. Schilderungen der handelnden Personen gehen unvermittelt über in die Beschreibung der Existenz, man kann nicht sagen „des Lebens' von „Es“. …
Alle Einzelheiten, von der Qualzüchtung, durch die das Sättigungszentrum ausgeschaltet wird, bis hin zu den Erkrankungen, die durch das ungleiche Wachstum von Muskelgewebe und Knochen entstehen, sind hervorragend recherchiert und belegt.
Die Autorin nimmt nicht direkt Stellung zu den verschiedenen Möglichkeiten von Haltung und Schlachtung, lässt auch die Entscheidung ihrer Figuren offen und drängt so den Leser nicht in eine bestimmte Richtung.
Das Buch kann aufrütteln als Roman, kann informieren als Sachbuch.

Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien(AJuM) der GEW, Niedersachsen

 

 


Ein Buch, das wir für alle Büchereien sehr empfehlen. Es sollte im Unterricht eingesetzt werden.

Arbeitskreis 'Jugend und Buch', Reg.-Bez. Detmold

 

 


… Dabei setzt Christa Ludwig überraschend anspruchsvolle literarische Mittel ein und bietet … eine Menge Sachinformationen, die im Sinne des Mitweltgedankens sehr wohl menschliche Existenzfragen einbeziehen. Somit regt das Buch nicht nur induviduell zur Auseinandersetzung mit 'essen'tiellen Problemen an, sondern es empfiehlt sich ebenfalls als eine manchen sicher als Provokation aufgefasste Grundlage für einschlägige Diskussionen nicht nur für Jugendliche ab 14 Jahren.

Franz Derdak, bn.bibliotheksnachrichten

 



Dabei ist der Roman stilistisch hochwertig, zeichnet sich durch eine ebenso packende wie ungewöhnliche Erzählweise aus und lässt auch bei der Präsentation knallharter Fakten nichts zu wünschen übrig.

Miriam Knörnschild in Robin Wood Magazin, Zeitschrift für Umweltschutz und Ökölogie